Auf ins neue Abenteuer...
Den Sonntagnachmittag füllten wir noch mit einem kleinen Kulturprogramm. Mit Barbara besuchten wir Friedhof und Museum von San Pedro und gönnten uns dann in einem Café am Plaza de Armas jeder was Leckeres.
Der Montag war allein ein Reisetag. Die Flüge von Santiago nach Calama und zurück waren zum Abgewöhnen. Starke Winde bei der Landung und beim Start in Calama rüttelten den Flieger ordentlich durch.
Obwohl wir 18 Uhr in Santiago landeten und mit dem Mietwagen erst gegen 19 Uhr starten konnten, fuhren wir die 470 km bis La Serena durch. Dabei konnten wir einen tollen gold-roten Sonnenuntergang am Meer beobachten, denn die chilenischen Panamericana führt streckenweise direkt am Meer entlang.
La Serena ist nach Valparaíso die zweitälteste Stadt in Chile und entzückt mit seinen Kolonialbauten. Sie soll 29 Kirchen haben. Aber um diese abzulaufen, ist es einfach zu heiß und nach einen Besuch des Japanischen Gartens zog es uns zum Strand, der vom Stadtzentrum ganz gut erlaufbar war. Auch wenn das Badeverbot groß an Tafeln angeschrieben ist und ein Rettungsfahrzeug mit Lautsprecher nochmals vorm Baden warnte, stürzen sich die Chilenen in die Fluten. Teilweise gibt es hier gefährliche Strömungen laut Reiseführer. Uns ist der Pazifik einfach zu kalt.
Verhungern kann man übrigens am Strand nicht, denn alle 5 Minuten kommt ein anderer Verkäufer vorbei und bietet süße Knabbereien, Kuchen, schokolierte Erdbeeren, Eis, gekühlte Getränke an. Diese 1-Mann-Unternehmen gibt es auch an Kreuzungen. Da bekommt man als Autofahrer schon einiges angeboten: Autoantennen, Autolufterfrischer, Obst, Brot, Getränke, Zeitungen oder eine Scheibenreinigung. Eigentlich reicht eine Fahrt durch die Stadt, um den Einkauf nebenbei zu erledigen.