Auf ins neue Abenteuer...
Wehmütig, stolz, erholend
Wir verlassen das Refugi mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir sind stolz, die sechs Tage geschafft zu haben. Die Strecke selbst mit 87 km (inkl. abendlichen Ausflügen ca. 110km) hört sich nicht so spektakulär an, aber es waren schon einige anspruchsvolle Aufstiege dabei. Und auch die Abstiege sollte man zwecks Kniebelastung nicht vergessen.
Traurig sind wir, weil wir uns schon als Aufgeber fühlen, die Strecke nicht bis zum Ende zu laufen. Aber den Urlaub allein mit einer Streckenwanderung zu füllen, dafür werden wir im Job zu sehr gefordert und brauchen ein paar stressfreie Tage ohne Aufgaben.
Wir fahren mit den Weiterwanderern von Port de Sóller bis Sóller mit der Straßenbahn und verabschieden uns mit Erfolgswünschen für sie. Wir lassen Sóller auf uns wirken. Obwohl noch Vorsaison herrscht, ist die Stadt gegen 10 Uhr schon gut mit Touristen gefüllt. Wir schaffen es in die Kirche Sant Bartomeu und bedanken uns für die Gesundheit und Kraft auf dem Weg.
Weiter geht’s mit dem Orangenexpress (Tren de Sóller) nach Palma. Um die Mittagszeit sind wir die Einzigen in unserem Abteil. Auf der 27 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Palma und Sóller durchfährt der Zug 13 Tunnel und überquert ein 52 Meter langes Viadukt. Bis Palma brauchen wir eine Stunde.
Eisladen Rivareno Heladería gegenüber der Lonja (frühere Handelsschule)
Streetfood-Markt (täglich ab 12.30 Uhr) Mercado Gastronomico San Juan: befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs und heutigen Kulturzentrums S’Escorxador
Es Baluard Museu d’Art: frei zugängliche historische Festung mit Kunstobjekten tollen Ausblicken auf den Hafen und die Altstadt mit Kathedrale, Museum mit Bildern und Objekten mit Eintritt (freitags wird dem Besucher freigestellt, wieviel er für den Eintritt zahlt)
Kathedrale La Seu: sollte während einer Messe besucht werden, eindrucksvoll
Ach. Schön war’s! 😉