Campeche
Campeche

Campeche

Auf ins neue Abenteuer...

Auf Campeche machte uns der Reiseführer neugierig und wir wollten die Stadt unbedingt mitnehmen:
Campeche ist ein koloniales Märchenland: Die von einer Mauer umgebene Innenstadt ist eine enge Enklave mit perfekt renovierten, pastellfarbenen Gebäuden, schmalen Pflasterstraßen, Festungswällen und gut erhaltenen Herrenhäusern.
An dieser Stelle muss ich erwähnen und eingestehen, dass wir losgefahren sind wie die Friseure. Bei genauem Studium unseres Reiseführers vor der Reise (Lonely Planet für ganz Zentralamerika) hätte uns leicht auffallen können, dass er wenig Details enthält und für Yucatan und Belize gern ein ausführlicher Führer besser gewesen wäre. Aber wir fragen uns durch und informieren uns viel vor Ort.
In Campeche kamen wir am 31.12. an. Die Stadt rühmt sich als Piratenstadt, die sich gegen viele Angriffe zur Wehr setzte. Wir stiegen standesgemäss im Hostal La Pirata ab und haben hier das bisher kleinste Zimmer mit 3 x 3 m inklusive Dusche und WC bewohnt. Trotzdem verlängerten wir den Aufenthalt auf drei Nächte. Man kann lernen mit wenig auszukommen.
In der Silvesternacht waren die Einwohner schick gemacht auf den Straßen unterwegs und besuchten um 22 Uhr die Messe in der Kathedrale. Wie bei uns wurden kurz vor und um Mitternacht Raketen abgeschossen.
Der Neujahrstag war dann recht ruhig und wir genossen ihn nach einer Museums-/Botanischen Gartentour mit Nichtstun.
Gestern stand dafür eine der eindrucksvollsten Mayaruinen auf dem Programm: Edzná. Mit einer handvoll weiteren Touristen konnte man fast alle Ruinen besteigen und einfach nur staunen und geniessen.
An Campeches Playa Bonita lud der Golf von Mexiko mit Wellen grünen Wassers und Steinstrand nicht gerade zum Baden ein.
Wir freuen uns nun auf die Inseln vor Belize in der Karibik in den nächsten Tagen.

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