Auf ins neue Abenteuer...
Wir sitzen am Strand an der Westküste Tahitis. Schattenplatz, denn die 28 Grad fühlen sich wie 40 Grad in der Sonne an. Der Blick geht zur Nachbarinsel Moorea. Das Wasser zeigt uns sich uns in verschiedensten Blau- und Türkistönen. Das Wasser trifft ganz entspannt an den Strand, da das vorgelagerte Riff die Wellen enorm abbremst. Sandstrand ist es nicht, eher kieselig, aber was macht dieses kleine Manko schon aus.
Die tahitianischen Seemöven fühlen sich von Mirkos Drohne angelockt und schwirren um uns herum.
Man kann sich schon wie im Paradies fühlen. Ich glaube, die Menschen tun dies auch. Fast jede Frau hat eine Blüte im Haar/hinter dem Ohr. Ob unecht oder echt, ob Hibiskus oder Frangipani – es sieht bezaubernd aus. Sie tragen bunt bedruckte Stoffe mit Blumen in allen Farben.
Auffällig sind auch die Tätowierungen, die wir aus Disneys „Vaiana“ kennen. Geometrische Muster, die ganze Körperteile zieren, oder Meerestiere sind sehr typisch bei Männern, aber auch bei Frauen.
Ob die Frauen hier tatsächlich viel schöner sind als anderswo, kann ich nicht sagen. Aber Maler wie der Franzose Paul Gauguin kamen hier her und bannten die Inselschönheiten auf Leinwand.
Unser Weg führte uns gestern mit dem Mietwagen einmal rund um die Insel mit Blick auf viel Grün. Seien es die Kokosnusspalmen oder Mangobäume, die ihre Früchte abwerfen, aber auch die Frangipani-Bäume, deren Blüten in mir bisher unbekannten Farben schillern, Hibiskus und natürlich die verschiedensten Bougainvillaes. Deren Name geht auf den Entdecker und Seefahrer Louis-Antoine de Bougainville zurück, der als erste Franzose in den Pazifik segelte. An Bord war auch der Botaniker Philibert Commerson, der die Pflanzengattung der Bougainvillea nach seinem Kapitän benannte. Auch ein Park in Papeete erinnert an den französischen Seefahrer.
Frankreich ist hier in seinem Überseegebiet allzeit präsent, sei es in der Sprache, dem Rechtsverkehr und im Essen. Menschen mit Baguette unterm Arm gehören zum Inselbild. Wir probierten lieber etwas typisches: Poisson cru – roher Fisch in Kokosnussmilch und Zitronensaft. Lecker.